Die Siedlung besteht aus zwei Teilen, die eng miteinander und mit den angrenzenden Bauten der Nachbarschaft verbunden sind.
Der Hauptteil der Siedlung, zehn freistehende dreigeschossige Wohnbauten, bilden um eine Wohnstrasse das Zentrum der Siedlung. Diese Wohnstrasse erschliesst alle Häuser, ist Spiel- und Freizeitraum und zugleich Haupterschliessungsraum für die offenen Autounterstände, die seitlich die Wohnstrasse abschliessen und eine Übergangszone bilden zu den Vorgärten der angrenzenden Wohnbauten. Fusswege zweigen von der Wohnstrasse ab und führen in die angrenzenden Quartiere.
Die ökologischen und ökonomischen Aspekte finden ihren Ausdruck in der architektonischen Erscheinung der Häuser. Die Gebäude bilden einen klaren und kompakten Baukörper. Das Dach ist flach und begrünt. Alle Wohn- und Schlafräume sind nach Süden oder Südwesten orientiert und somit lichtdurchflutet. Die Süd- bzw. Südwestfassade ist vollflächig verglast.
Im Kellergeschoss befinden sich die allgemeinen Nebenräume, wie Luftschutzraum, Waschküche und die Technikräume. Die privaten Kellerräume sowie ein Hobbyraum liegen an der Südfassade und haben Tageslicht. Die Kellerräume sind isoliert aber unbeheizt.
Jedes Haus hat seinen privaten Aussenraum, den Garten im Süden oder Südwesten und einen halböffentlichen Aussenraum, den Hauszugang mit Veloab-stellraum im Norden.
Die drei Bauten entlang der Kantonsstrasse bilden mit der gewerblichen Nutzung im Erd- und 1.Obergeschoss und der Wohnnutzung im 2.Obergeschoss und im Attikageschoss eine Übergangsschicht zwischen der Kantonsstrasse und der Wohnsiedlung. Dieser Teil bildet die Abschlussetappe der Gesamtüberbauung Chirchenriet.
Ort
Sevelen
Jahr
2003
Kategorie
Neubau
Projektstand
Projektstudie
Bauherrschaft
Privat
Partner
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